Die Sphenologie ist eine Lehre, die die Schüler und Schülerinnen unter Anleitung zertifizierter Sphenologen bzw. Sphenologinnen in die Eigentherapie einführt. Diese wird in voller Bekleidung ausgeführt; Entblößungen finden nicht statt. Selbst die Sphenologin bzw. der Sphenologe trägt bei den praktischen Einweisungen und bei der Druckdolenzmessung weiße Baumwollhandschuhe, damit ein direkter Hautkontakt auch mit den bloßen Fingerkuppen vermieden wird.
Restitution der beißstabilen orthogonalen Metamerie der Wirbelsäule als Folge der Wiedererlangung der Spiegelbildlichkeit der beiden Körperhälften in der Sagittal- und Transversalebene vermittels der eigendynamischen Korrektur der fünf vorrangigen Symmetriestörungen des Körpers:
1. C1/L5-Zwillingssubluxation (erkennbar an einer Arm- und Beinlängendifferenz)
2. Keilbein/Kreuzbeinzwillingstorsion (erkennbar an einem Oberkieferschiefstand und einer Oberschenkellängendifferenz)
3. Gegenrotationsblockade und Flexionshemmung des unteren Halswirbelsegments von C5 bis C7 (eine einseitige dynamische Symmetriestörung - in der Regel als Schleudertrauma verkannt)
4. Steißbeinsubluxation
5. Wirbelbogengelenksubluxationen
Die Sphenologie ist die Lehre von der mental angeregten Rotations- bzw. Lateralschwingung des Keilbeins einmal (ventral) in Richtung Oberkiefer und simultan dazu (dorsal) in Richtung Schädelbasis und von dort (kaudal) über den Atlas bis zum 5. Lendenwirbel und schließlich zum Kreuzbein und umgekehrt (kranial) vom Kreuzbein bis zum Oberkiefer, wenn das Kreuzbein zu einer Bewegung angeregt wird. Diese spontane Reaktion des 13. Wirbelpaares stellt augenblicklich die „beißstabile Geradheit“ der Wirbelsäule und die Symmetrie des ganzen Körpers sowohl in der Frontal- als auch in der Transversalebene wieder her, wobei die Spiegelsymmetrie der beiden Körperhälften in der Sagittalebene und die zwischen Keilbein und Kreuzbein in der Transversalebene zurückgewonnen wird, wenn zuvor eine Keilbein/Kreuzbeinzwillingstorsion vorgelegen haben sollte. Diese Reaktion ist unabhängig von der Gesamtzahl der beweglichen sphenologischen Reaktionsteilnehmer, weil sie alle spontan - vom Oberkiefer an bis zum Kreuzbein - mittig bleibend zurück in die sogenannte „orthogonale Metamerie“ - zurückgeglitten sind. Diese beiden Spiegelsymmetrien, die sagittale ebenso wie die transversale, sind experimentell wohl voneinander zu unterscheiden, was nachfolgend erklärt wird.
Die Atlas-Symmetrie ist die Lehre von der paarigen und spontanen, mental auslösbaren Teilreaktion des 12. Wirbelpaares vom Atlas (C1) bis zum 5. Lendenwirbel (L5) und umgekehrt. Sie stellt spontan die „beißlabile" Geradheit der 24-gliedrigen Wirbelsäule (erkennbar an einem horizontalen Schulter- und Beckengürtelgleichstand) wieder her, wenn eine C1/L5-Zwillingssubluxation vorliegen sollte. Dieser einseitige Symmetriegewinn in der Sagittalebene ist jedoch nur bis zum nächsten Zähneaufeinanderbeißen beständig, weshalb die Sphenologie diese mental auszulösende Spontanreaktion ausschließlich dazu nutzt, einen vorhandenen Oberkieferschiefstand aufzudecken und zu vermessen. Sie stellt somit nur die sagittale (aber beißlabile) Spiegelsymmetrie der beiden Körperhälften wieder her.
Das generelle Asymmetrie-Syndrom, das durch eine dominante Keilbein/Kreuzbeinzwillingstorsion ausgelöst wird, ist auf den ersten Blick auch äußerlich leicht zu erkennen, wobei zwischen bleibenden (A) und nicht-bleibenden(B), also transienten Symmetriestörungen unterschieden wird.
A. Die einseitigen und bleibenden Symmetriestörungen (aufgrund einer Keilbeintorsion)
B. Die einseitigen, aber nichtbleibenden Symmetriestörungen (aufgrund einer Keilbeintorsion)
Die nichtbleibenden Asymmetriesymptome (B) lassen sich vor der Selbstbehandlung als Arm- und Beinlängendifferenzen im Zentimeterbereich leicht aufdecken und damit auch exakt vermessen. Ebenso lassen sich die Brustwarzenhöhendifferenz, der Oberkieferschiefstand und die Oberschenkellängendifferenz im Zentimeter-, Millimeter- und Mikrometerbereich nachweisen und vermessen. Wenn man fast alle diese nichtbleibenden Asymmetrie-Symptome zu vermessen vermag - selbst beim Schleudertrauma an der Einschränkung der Nackenbeweglichkeit von 10 bis zu 90%), vermag man auch ihr spontanes Verschwinden als Nullstellung der Körperlängendifferenzen - bzw. auch an der prozentualen Verbesserung der Nackenbeweglichkeit nachzuweisen und zu dokumentieren. Dies ist somit eine wissenschafliche, da messende Vorgehensweise.
Ein wenig anders sieht es bei dem Nachweis der Nervenkompresssionsstörungen und bei den asymmetriebedingten Ruhepulserhöhungen aus. Erstere machen sich durch das spontane Verschwinden der Fehlfunktionen des Nervensystems bemerkbar (also durch spontane Schmerzlinderung), letztere können mit einem simplen Sport- und Wellnissgerät, dem „Pulox“, einem mobilen Puls- und prozentualen Sauerstoffsättigungsmessgerät des Blutes, aufgesteckt auf eine Fingerkuppe, vor und nach der Selbsttherapie direkt nachgewiesen werden. In vielen Fällen lassen sich sensationelle Absenkungen des Ruhepulses von 30 bis zu 50% bei gleichbleibender Sauerstoffsättigung des Blutes aufdecken.