Rotatorische Frontalschwingung im Sitzen

Sollte die Gegenrotationsblockade des unteren Halswirbelsegments von C5 bis C7 (wegen der Schwere des dort befindlichen Schleudertraumas) nicht mit der 4. Hausaufgabe rasch aufgelöst werden können, so lässt sich die rotatorische Fraontalschwingung im Sitzen als äußerst wirkungsvolle Problemlösung einsetzen. Aber Achtung: Diese Schwingung ist atlassubluxierend und keilbeintordierend! Nach erfolgreicher Anwendung muss man zur ersten Hausaufgabe, der Désirée-Schwingung, zurückkehren, um von den nun nachweisbaren Körperasymmetrien wieder befreit zu werden. Erst danach darf man sich selbst mit den folgenden Hausaufgaben weitertherapieren. Die rotatorische Frontalschwingung im Sitzen wird folgendermaßen angeregt: Hände und Arme hinter dem Rücken überkreuzen, die Wirbelsäule und den Kopf aufrichten, mit den offenen Augen einen Gegenstand an der Wand (oder sich selbst im Spiegel) fixieren (um den Kopf und das obere Halswirbelsegment von C 1 bis C4 nicht mitrotieren zu lassen) und dann eine athletisch ausgeführte Rotationsbewegung des Oberkörpers aus der Frontalebene (rechts nach vorne und links zurück und umgekehrt) für zwei bis drei Minuten durchhalten. Diese Vorgehensweise - falls erforderlich zwei bis drei Mal wiederholen. Unmittelbar danach kurz mit der Désirée-Schwingung die Symmetriestörungen der C1/L5-Zwillingssubluxation und die Keilbein-/Kreuzbeinzwillingstorsion zurückführen.

 

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