Die Rotatorische Frontalschwingung im Liegen
Normalerweise wird diese Eigenschwingung auf der Sphenologie-Liege bäuchlings ausgeführt, wobei der Kopf durch den Nasenschlitz gerade und unbeweglich gehalten wird, während der Unterleib eine frontale Rotationsschwingung mit leicht gegrätschten Beinen ausführt. Wenn man zuhause über keine entsprechende Liege verfügt, lässt sich diese autonome Schwingung auch auf einer Liege ohne Nasenschlitz oder einem Bett mit unter dem Brustkorb gehaltenen Armen so ausführen, dass die Hände den Kopf und die parallel dazu liegenden und angewinkelten Armen den Brustkorb erhoben halten („Jubber-Variante“). Der Oberkörper und der Kopf nehmen dann an dieser Schwingung kaum teil, während der Lumbalbereich kräftig zu schwingen beginnt und dabei die Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle schmerzbefreiend in die Mittenlage zurückzwingt. Dies führt man ein bis zwei Minuten lang aus. Hier hilft nun der Sphenologie-Lehrer bzw. die Sphenologie-Lehrerin mit der Bestimmung der Druckdolenz aus, indem er bzw. sie diese mit seinen Mittelfingerkuppen von der Steißbeinspitze über die Sakroiliakalgelenke zu den Lendenwirbel hin und bis zur Halswirbelsäule links und rechts kurzfristig und sanft ertastet und die Druckdolenz solange verfolgt, bis die gänzliche Schmerzfreiheit erreicht ist.
Die nun folgende und letzte Hausaufgabe ist der krönende Abschluss der Selbsttherapie. Sie kann auch alleine und für sich selbst stehend immer dann ausgeführt werden, wenn das Kreuzbein warnende Schmerzen anzuzeigen beginnt, die sich rasch und spontan wieder mithilfe dieser Küchentischschwingung zurückführen lassen. Hierbei wird anstelle einer Lateralschwingung des Keilbeins, wie in der 2. Hausaufgabe beschrieben, eine rhythmische Keilbeinrotation hervorgerufen - verwandt mit der 1. Hausaufgabe, der Désirée-Schwingung, die ebenfalls in der Lage ist, die Gesamtsymmetrie des Körpers spontan wiederherzustellen.